Das Endverpacken von Medizinprodukten zur Sterilisation ist ein kritischer Prozess und kann bei Fehlern zum Verlust der Sterilität und somit zu einem erhöhten Infektionsrisiko für den Patienten führen. Sie erhalten Inputs zur Sicherstellung der Patientensicherheit und der Prozesseffizienzsteigerung.
Bei der Früh Verpackungstechnik AG in Fehraltorf werden Medizinprodukte im Kundenauftrag unter Reinraumbedingungen verpackt, verschachtelt und anschliessend zur Strahlensterilisation mittels Gamma oder X-Ray an einen externen Dienstleiter versendet.
Zuvor müssen die Produkte in Sterilisationsboxen eingeschachtelt und auf EU-Paletten für den Versand platziert werden. Die Sterilisationsboxen unterliegen dabei validierten Prüfparametern, die strengstens eingehalten und überwacht werden müssen, um die Qualität der Sterilisation und somit das Wohl der Patienten nicht zu gefährden. Sollte es zu einem Fehler bei der Erstellung der Sterilisationsboxen, wie zum Beispiel einem falschen Boxengewicht beim Abwiegen kommen, so kann dies zu einer Fehlbestrahlung bei der Sterilisation führen. Dadurch wäre die Keimfreiheit der verpackten Medizinprodukte nicht mehr gewährleistet, was ein erhöhtes Risiko für eine Infektion beim Patienten bedeuten kann.
Das Referat zeigt einen möglichen Weg auf, wie der Prozessablauf mit dem Einsatz elektronischer Hilfsmitteln unterstützt und überwacht werden kann.
Please note: This speech will be given in German. It is part of the session «Process optimization in the Swiss medtech industry» organized by Swiss Medtech – Swiss Medical Technology Association.