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Erstmusterprüfberichte (EMPB) mit MessX

Im Bemusterungsprozess von Bauteilen hat sich ein Erstmusterprüfbericht etabliert. Vor Beginn der Serienfertigung werden die ersten Teile produziert und anschliessend nach den Zeichnungsmerkmalen geprüft. MessX erbringt diese Messdienstleistung und zeigt, welches Messverfahren wann sinnvoll ist.

Die Erstbemusterung

Bei einer Erstbemusterung werden in der Regel alle Zeichnungsmerkmale am Bauteil geprüft und in einem umfangreichen Erstmusterprüfbericht (EMPB) dokumentiert. Dafür eignet sich, gerade bei Kunststoffbauteilen, die Computertomografie (CT) hervorragend. Mit keinem anderen messtechnischen Verfahren erhält man so viele Informationen über ein Bauteil, wie mit der Computertomografie. Verborgene Geometrien wie Hinterschnitte oder auch das Materialinnere, werden vollständig erfasst. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass man viele Möglichkeiten zur Verfügung hat, um allfällige Korrekturen aus diesen Informationen abzuleiten (siehe Abschnitt "Die Vielseitigkeit der CT-Daten"). 

Der weiterführende Produktionsprozess

Nach der erfolgreichen Erstbemusterung soll auch sichergestellt werden, dass die Herstellung des Bauteiles über längere Zeit prozessstabil ist und bleibt. Hierfür werden an grösseren Stückzahlen kritische Masse gemessen und statistisch (z.B. Cp, CpK) ausgewertet. Oft ist für diesen Nachweis, aufgrund der grossen Stückzahlen, eine taktile Ausmessung der Computertomografie vorzuziehen. Denn grundsätzlich werden dabei nur noch kritische Prüfmasse gemessen und nicht mehr alle Zeichnungsmasse erfasst. Der Messaufwand liegt also vielmehr in der grösseren Stückzahl als im eigentlichen Messumfang pro Bauteil.

Als Messdienstleister erstellen wir Ihnen Erstmusterprüfberichte während der Erstbemusterung und begleiten Sie auch in der anschliessenden Nachweispflicht mittels statistischer Auswertungen.

Die Vielseitigkeit der CT-Daten

Neben statischen Prüfberichten erschaffen wir mittels CT einen digitalen Zwilling des realen Bauteiles. Anhand dieser Daten können sehr effizient Korrekturloops eingespart werden. Auch die Messsoftware-Anbieter stellen heute sehr gute Tools zur Verfügung, um das ausgemessene Bauteil interaktiv in 3D in einer Viewer-Software genau zu analysieren um die Messergebnisse noch besser nachvollziehen und interpretieren zu können. Das ist insbesondere auch dann sehr hilfreich, wenn eine Bauteilzeichnung, nach ISO GPS, Form- und Lagetoleranzen ausweist. 

Mit unserem messtechnischen Equipment und unserem Knowhow beraten wir Sie gerne und zeigen Ihnen auf, welches Messverfahren für Ihr Bauteil und Ihre Situation das Beste ist.