Das Forschungsteam des USZ hat ein Vorgehen entwickelt, um die Zahl der Frühgeburten nach einem minimal-invasiven Eingriff zu reduzieren. Das mit QUO entwickelte Applikationsgerät zeigt den Weg zu einer Lösung in der Fetoskopie.
Am ungeborenen Kind werden Untersuchungen oder Behandlungen minimal-invasiv mit einem Fetoskop durchgeführt. Allerdings führt dieser Eingriff immer wieder zu einer Frühgeburt, weil ein kleines Loch von ca. 3-4mm in der Uterusmembran bestehen bleibt, welches sich nicht von selbst verschliesst und zu 80% der Fälle zu einer Frühgeburt führt.
Das Team des USZ hat eine Technik entwickelt, welche das Loch in der Uterusmembran von innen verklebt. Um den Kleber an der richtigen Stelle zu platzieren, soll ein Schirm aus Metall und einer Membrane an der Innenseite des Uterus mittels eines Applikationssystems platziert werden.
Dieser von QUO realisierte Demonstrator wird von der Forschungsgruppe für die weitere Entwicklung des Systems (Schirm, Kleber), für ex-vivo Untersuchungen sowie Handhabungstest verwendet. Basierend auf den daraus gewonnen Erkenntnissen wird das Applikationsgerät in einem späteren Schritt ausdetailliert und erweitert, um klinische Studien (in-vivo, mit Tieren, ggf. Menschen) durchzuführen.